Unsere regionalen Schwerpunkte 2019
ACN erhält jährlich rund 7.100 Anträge für Hilfsprojekte aus knapp 140 Ländern. Nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick über unsere regionalen Förderschwerpunkte im Jahr 2019. Unser besonderes Engagement galt dabei vor allem dem Nahen Osten und Afrika, wo die Not der Christen durch die Gewalt des fundamentalistischen Islam oder anhaltende Armut besonders groß ist.
Neue Trends zeichnen sich in Afrika ab. In Nigeria haben wir es schon heute mit einer Märtyrerkirche zu tun. In der Sahelzone allgemein zahlen viele Missionare und Katecheten ihren Einsatz für Christus mit dem Leben. Trotz Verfolgung und Bedrängnis, vor allem durch den islamistischen Terror, wächst die Kirche in Afrika so schnell wie nirgendwo sonst. Es ist eine junge Kirche. Allein in Nigeria, Kamerun und Burkina Faso wurden viele kleine Projekte mit insgesamt drei Millionen Euro finanziert. Auch die Demokratische Republik Kongo bildet mit 3,3 Millionen Euro ein Schwerpunktland unserer Hilfe in Afrika.
Am Anfang unserer Hilfsmaßnahmen steht der enge Dialog mit den Ortskirchen.
Zu einem Hotspot der Hilfe entwickelt sich Venezuela. Anders als in Brasilien, wo vor allem Sekten der Kirche das Leben schwer machen, leidet das potenziell reiche Land an seinen politischen Verhältnissen und der fehlenden medizinischen Struktur. Die Kirche ist für viele der einzige Halt. Ähnlich in Pakistan und Indien, wo religiöser Fanatismus von Islamisten und Hindus die Christen bedroht.
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